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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Lauenau e.V. findest du hier .
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LAUENAU (al). Mitglieder der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) sind buchstäblich mit allen Wassern gewaschen. Sie helfen Menschen, die am Meer, in Flüssen, Seen oder im örtlichen Freibad in Not geraten sind. Doch das soll eine Ausnahme bleiben: Viel wichtiger sei die Prävention, sagt der Vorsitzende der Ortsgruppe Lauenau, Jörg Jennerjahn. Seit jetzt 50 Jahren steht dafür die Gemeinschaft ein. An diesem Wochenende, 18. und 19. Juni, wird im Mineralbad Jubiläum gefeiert. Mit 13 Interessenten hatte Schwimmmeister Heinrich Kruse 1966 die hiesige DLRG gegründet. Anfangs wurde das Rettungsschwimmen gelehrt, wobei das Können sehr bald schon in spannenden Turnieren mit Gleichgesinnten gemessen wurde. Diese Wettkämpfe sind bis heute Tradition geblieben. Vom Engagement der Ortsgruppe profitierte auch die Samtgemeinde Rodenberg als Trägerin der Schwimmbäder. Im Rekordsommer 1982 mit 42.500 Gästen allein in Lauenau wurde die Aufsicht mit rund 180 ehrenamtlichen Wachstunden unterstützt. Bald darauf revanchierte sich die Kommune und bot einen eigenen Schulungsraum auf dem Gelände an. Die Ausbildung gewann immer mehr an Bedeutung. 1986 wurden zum ersten Mal "Erste Hilfe"-Kurse angeboten. Mitglieder ließen sich als Taucher und sogar Strömungsretter ausbilden. Seit 2013 kann die Ortsgruppe sogar jüngsten Kindern Wassergewöhnung und weitere Förderung für erste Schwimmprüfungen anbieten. Mehrmals stellte Lauenau Landesmeister in verschiedenen Schwimmdisziplinen. Neben den klassischen DLRG-Aufgaben wagte sich die Ortsgruppe an Neues: So ist ein mehrmaliger "Amateurmusikladen" noch heute in guter Erinnerung. Und der seit jetzt 25 Jahren unter sportlich trainierten Mannschaften ausgesetzte "Quadro-Cup" erlebte zuletzt Teilnehmerzahlen wie noch nie. Aufmerksamkeit erregte zudem eine Neuauflage der früheren Fleckenmeisterschaften im Schwimmen.
Im 40. Vereinsjahr "rettete" die Ortsgruppe sogar die Freibadsaison: Sie überbrückte 2006 akute personelle Engpässe bei den hauptamtlichen Kräften und vermied auf diese Weise sogar eine Reduzierung der täglichen Öffnungszeiten. Dass Rettungsschwimmer das Erlernte im Ernstfall einsetzen können, kommt immer wieder einmal vor. Der spektakulärste Vorfall ereignete sich jedoch im Jahr 2009, als der junge Christian Glensk beim Wachdienst an der deutschen Nordseeküste mit einer 45-minütigen Herz-Lungen-Wiederbelebung bis zum Eintreffen der Sanitäter einem Badegast das Leben rettete. Am heutigen Sonn-abend, 18. Juni, beginnen die Feiern im Mineralbad um 15 Uhr mit "Nobby". Das überdimensionale Maskottchen mit dem lustigen DLRG-Käppi gilt als Liebling der Kinder und vermittelt ihnen Badregeln in spielerischer Form. Vergnügen für kleine Besucher ist damit vorprogrammiert. Ein Kommersabend mit Rückblick und Ehrungen folgt um 19 Uhr, der in eine große Jubiläumsparty mündet. Das schwimmsportliche Ereignis ist für den nächsten Morgen geplant: Um 10 Uhr beginnt ein Raufballturnier. Foto: al
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