Im Rahmen der Erste-Hilfe-Kurse schult die DLRG Lauenau auch den Umgang mit so genannten Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED). Noch sind die Geräte in Bereichen mit hohem Publikumsaufkommen selten anzutreffen. Doch das ist wohl nur noch eine Frage der Zeit. Die Einweisung und Handhabung dürften ebenfalls bald Allgemeingut werden.

Auch das Hinweissymbol ist vielfach noch unbekannt: ein Herz mit stilisiertem Blitz auf grünem Untergrund! Und darum geht es auch bei diesen Geräten: Im Falle eines Herzstillstandes geben Elektroschocks wichtige Impulse, um das lebenswichtige Organ wieder zum Schlagen zu bringen.

Bei diesen AED analysiert eine Software den Herzrhythmus und entscheidet danach, ob eine Defibrillation notwendig ist. Nur bei einem positiven Ergebnis wird die Funktion frei geschaltet und kann durch den Anwender ausgelöst werden.

Eine Defibrillation ist die einzige erfolgreiche Maßnahme, um ein tödliches Kammerflimmern zu beenden und den plötzlichen Herztod zu verhindern. In Deutschland sterben pro Jahr über 100.000 Menschen am plötzlichen Herztod.

Um eine möglichst frühzeitige Defibrillation zu erreichen, werden zunehmend öffentlich erreichbare Defibrillatoren eingesetzt, etwa in größeren Einkaufszentren, Flughäfen, Bahnhöfen und anderen öffentlichen Gebäuden. Bei diesen Geräten handelt es sich um AED, die den Anwender mit Sprachanweisungen führen und in der Regel Anweisungen zur dann zwingend notwendigen, kardiopulmonalen Reanimation geben.

Bis zu 20 Kurse und Trainings leiten die Ausbilder der OG.

Michael Stryj, Andrea Kuhl, Heike Lukau, Hanno Thomas, Janina Liewald, und Friederike Bock schulen Fahranfänger, Betriebshelfer und Personen, die einstmals erworbene Kenntnisse auffrischen wollen.

Die Einnahmen aus diesen Kursen fließen nicht etwa in die Taschen der Ausbilder, der größte Teil des Geldes ist für die Beschaffung neuer Geräte und für die Schwimmausbildung junger DLRG-Mitglieder bestimmt.